Mittwoch, 21. Januar 2009

schizo

wenn ich dieser hässige, ungerechte, ungeduldige, agressive, grobe, schlechtgelaunte mensch bin, dann würd ich am liebsten nie mehr aus dem bett kriechen, damit ich mit dieser laune niemanden und am wenigsten mich nerve.

heute lasse ich mich auf die welt los. also achtung denen, die kein besänftigungsschöggeli für mich dabei haben.

Sonntag, 18. Januar 2009

luongo

hier! meins! ha! schonwieder! ich habe gesiegt! das velo ist mein!

so langsam krieg ich das richtige gespür, was den standort meines ehemals geklauten und wieder entwendeten velos angeht. heute brauchte ich nur knappe 20 minuten und ich hatte es gefunden. diesmal stand es am bahnhof. parkiert im veloständer, als wenn es gleich wieder abgeholt würde - der wird augen machen!

etwa so wie ich, als mir das silberne fahrrad ins auge stach. luongo stand drauf - so 'heisst' auch meins. am gepäckträger - den mir mein bruder nachträglich montiert hat - hatte es ein rotes bändeli, das das nicht wirklich fachgerecht angeschraubte schutzblech hält, damit es nicht an den reifen kommt - das hat auch meins. am blauen lenker fehlt auf der linken seite der lenkergriff - der fehlt auch bei meinem. der einzige unterschied zu meinem, als ich es das letzte mal gesehen hatte, ist, dass die kette wieder in den kränzen sitzt. dankeschön!

so liess es sich fast noch einfacher als das letzte mal nach hause stossen. wo es jetzt im trockenen, sogar geheizten keller steht und auf den termin beim velodoc wartet.

Freitag, 16. Januar 2009

parasympathikus

regelmässig knocked mein organismus mich nach den mahlzeiten aus. ich fühl mich müde und nicht fähig, mich auf irgendetwas zu konzentrieren. am schlimmsten ist es, wenn ich nach dem zmorgen zur arbeit fahre oder ich dort angekommen nach dem znüni wieder studieren sollte, mein magen aber das ganze sauerstoffreiche blut braucht, um die menge an nahrung zu verdauen. auch wenns eine kleine menge ist.

der begriff fressnarkose, auf den ich beim infogoogeln gestossen bin, finde ich äusserst treffend.

darum und dagegen probier ichs mal mit dem kurzschlaf danach - auch powernaping genannt. geht nur schlecht im auto... und morgens halb zehn im büro.

Mittwoch, 14. Januar 2009

ansichtssache

mein meiner meinung nach noch immer unfahrtüchtiges velo hat es schonwieder geschafft, die tiefgarage ohne meine hilfe zu verlassen.

Sonntag, 11. Januar 2009

unverhofft

kommt oft.

heute beim spaziergang. sind wir auf etwas altbekanntes gestossen.
mein verloren geglaubtes gestohlenes velo.¨54rrtrü

unfahrtüchtig, unabgeschlossen, ungeheuer vereist hab ich es nach hause gezogen.
bbbbbbbbbbbbbbbbbb

uj èè??U_G_H

die gabel stand in einem winkel von 50 grad zum vorderrad. die kette war weder vorne noch hinten auf dem kranz. die hinterbremse blokierte. und cara fand das velo nach wie vor einfach scheisse. verbellte es. lief zickzack. und das über eine strecke von 1.5 km. es war fast nicht anstrengend.

ABER ich hab mein velo wieder! mit funktionierender klingel. anghängerkupplung und gepäckträger.

die förigen zeichen sind randnotizen von amel und george

Freitag, 9. Januar 2009

technik

wenn morgens im auto das motorblocklämpchen leuchtet, verheisst das bestimmt nichts gutes. doch was versteh ich schon von autos. total abgelenkt fahre ich die ersten meter ohne licht, denn ich hab mich völlig auf das eine symbol versteift und dabei ignoriert, dass ich weder sehe, wie schnell ich unterwegs bin, noch sonst eine anzeige auf dem armaturenbrett. das multi-tasking pennt. ich schalte das licht an und den motor aus.

doch auch nach dem erneuten anlassen verschwindet der minimotorblock nicht. leichte panik steigt auf. sehe das auto schon in cobra11manier explodieren. immerhin hab ich licht.

ich suche in meinem gut sortieren handschuhfach nach der betriebsanleitung, um zu schauen, ob mich mein gefährt wenigstens noch gefahrlos an den bahnhof fahren würde. auf die schnelle werde ich jedoch nicht fündig - memo an fa: postitifiziere das handbuch!

beim 3. starten verschwindet das symbol so plötzlich, wie es erschienen ist.

wenn doch alle probleme so einfach zu lösen wären.

gestern trieb mich die cordlessmaus im büro fast in den wahnsinn. der cursor machte, was er wollte. kam und ging - wobei er mehr ging... und gegangen blieb. ich hingegen ging fast die frisch gestrichenen wände hoch und runter. hab den pc verflucht, obwohl er nichts dafür konnte. mit hilfe der tastatur liess er sich runtergefahren, damit ich völlig entnervt den feierabend antreten konnte - 5min früher als geplant.

in der hoffnung, dass sich die elektronik über nacht erholt hat, betrete ich das büro. schliesse die schränke auf. starte den pc. gebe mein passwort ein. fahre mit der maus versuchsweise ein wenig herum und sehe zufrieden, dass sich auf dem bildschirm was bewegt. schliesse frieden. 1.5 minuten später streikt das fiese ding erneut.

ich packe sie, lege sie auf den rücken, lösche ihr lebenslicht, öffne die klappe und wechsle souverän die batterien. so kann ich problemlos weiterarbeiten.

Montag, 5. Januar 2009

list

nein, trägheit werde ich unseren katzen nie mehr vorwerfen. nicht wenn sie tief in der nacht, früh morgens, halt dann, wenn wir frauchen schlafen, die grosse und schwere futter-tupper-dose öffnen und sich selbstbedienen. letzteres ist eine vermutung, aber wozu sonst die box öffnen?

als ich gestern vom spaziergang nach hause gekommen bin, trat ich fast ins katzenfutter, haben es die zwei tatsächlich geschafft, den behälter aus dem regal und auf den boden zu schmeissen. der verschluss hatte keine chance.

was wir brauchen, ist ein tresor. mit pin. den wir jeden abend wechseln... oder ein fitnessprogramm für amel, denn geistig ausgelastet ist sie bestimmt genug.

nachtrag: wir könnten das futter natürlich auch wieder in den küchenschrank räumen. ich glaube aber, haltet mich ruhig für paranoid, dass amel cara beibringen würde, wie man küchenschränke öffnet.

es hilft alles nichts:

literatur

die letzten tage hab ich damit verbracht, mich vor den minusgraden draussen zu verstecken. ich wurde gut unterhalten, hab gelesen. oft bis tief in die nacht. wie früher. ach, was hab ich damals an mengen von bücher verschlungen. unterwegs im zug, im büro in der mittagspause. immer hatte ich ein gebundenes wahlweise geklebtes, mehrseitiges werk in der tasche.

die knapp 1300 seiten von ken folletts 'die tore der welt' hab ich bald durch - es fehlen 20 seiten. ich hadere den ganzen tag schon, das buch endlich zu beenden, obwohl ich seit dienstag meine ganze kraft investiert habe - und hier ist durchaus auch die körperliche gemeint. so viele seiten sind verdammt schwer. davon konnte sich auch der kater ein bild machen, als er in einem lesefreien moment fast von der lektüre erschlagen wurde.

wenn ich mich vom buch losreissen konnte, spinnten sich die geschichten am frühen morgen in meinen träumen weiter. da fiel das aufstehen besonders schwer. war aber auch nicht nötig, hatte ja frei.

doch in ein paar stunden ists vorbei mit der vielen freizeit, deshalb beende ich auch dieses kapitel.

Samstag, 3. Januar 2009

greis

es bringt nichts, die weissen haare zu verstecken, so trage ich mein wachsendes nest mit stolz. hauptsache haar und davon hab ich ja jede menge und inzwischen schon richtig lange. die geben im winter schön warm. toller wärs nur, hätt ich noch wärmer. draussen ist einfach scheissekalt.

hätte ich das staubsaugen heute gelassen, hätte ich mit all den tierhaaren bestimmt genug material zusammentragen können, um daraus eine warme mütze zu basteln - oder gar einen mantel?

trotzdem möchte ich unseren zoo nicht missen.
die unternehmungslustige cara, königin amel, schosskater george, die zutraulichen mäuse frida, frida und trixi, das härzige schnü und die hamsterrasselbande - gäu. das musste mal gesagt werden.

zurück zur haarpracht resp. zur eisigen kälte. die gehwege sind spiegelglatt. deshalb bin ich mit hund zu fuss auf der strasse unterwegs - sofern möglich. heute tanzend, weil musik im ohr. die musik, die ich letztens vermisst habe, bis ich merkte, dass ich ja gar keine kopfhörer sondern ohrschützer auf habe.