Mittwoch, 26. Dezember 2007

sonne

hiermit sei festgehalten, dass ich 6 tage vor dem jahreswechsel mit mir und meinem umfeld völlig zufrieden bin – mal wieder. da kam mir die idee, diesen zustand für düsterere zeiten aufzuheben – mal wieder. dieses gute, überschäumende gefühl irgendwo reinpacken und bei bedarf in kleinen dosen rauszulassen.


da ich jedoch meist nicht mal ein zündholzschachteli dabei habe, hilft mir mein ipod. ich bündle sämtliche gefühle an ein bestimmtes lied, welches mir besonders geeignet scheint, und wenn eben dieses lied irgendwann irgendwo läuft, geht – so kitschig es klingen mag – die sonne auf.


so wird mich november rain in zukunft an die vergangenheit erinnern. an dezemberschnee. an in der dunkelheit weiss glitzernde bäume. an nachrichten in den schnee schreiben. an tanzen am bahnhof. an eine schmerzende blase an der linken ferse. an DAS licht am ende des tunnels. an ein lustiges weihnachten alleine mit mir und meinen gedanken… ok, nennen wir das kind beim namen: spinnereien.


apropo, susi:

grüess mer ghana! hebs guet! be scho gschpannt of dini frisur :)

schnee

Sonntag, 23. Dezember 2007

weihnachtsgeschenk

nachdem ich mir vor wenigen tagen endlich ein herz gefasst und mit der kündigung meinen wohnungswelchselwunsch offiziell gemacht habe, stehe ich dem neuen jahr mit gemischten gefühlen gegenüber. denn noch immer fehlt mir ein geeignetes objekt als neues heim.


vor knapp 5 jahren bin ich als erste mieterin in den neubau gezogen. ich habe viele nachbarn kommen und noch mehr gehen sehen. nun steht erneut ein umzugswagen vor dem gebäude und ich stelle fest, dass sich wohl die kinderreichste familie in der ganzen nachbarschaft – und hier gibt es viele kinder! – aus dem staub machen wird.


meine freude hält sich in grenzen, denn da gibt es noch die erst kürzlich hinzugezogenen nachbarn zur rechten mit den zwei hunden, die morgens um sechs gerne als weckerersatz dienen – wogegen ich gar nichts habe. und dem nachbarspärchen zur linken, deren schlafzimmer an mein schlafzimmer grenzt und nur durch eine definitiv zu wenig schallisolierte wand getrennt ist. sie stört mich mit ihrem kommen regelmässig zu früherer stunde als sämtliche hunde.


da hilft auch keine hübsch eingepackte flasche wein von meinem vermieter mit den besten wünschen zu weihnachten. schon gar nicht, wenn sie vor deren wohnungstür steht.

winterschlaf

während der besinnlichen weihnachtszeit bin ich zwischen essen mit der familie, essen mit freunden und mehreren geschäftsessen, hauptsächlich am schlafen – vor allem jetzt, wo ich mehrere wochen nicht mehr arbeiten gehen darf.


damit es sich die leckeren kalorien nicht auf meiner hüfte bequem machen, gibts täglich eine gesunde dosis bewegung, die sogar schlafende schweinehunde weckt.


und wer weiss… vielleicht führt mich der weg trotzdem mal ins büro.

Donnerstag, 6. Dezember 2007

attentat

samichlaus du liebe maa
vo mer us chasch dis mandarinli weder ha

i ha chorz devo probiert
ond be drof abe schier kollabiert

es esch mer grausig gange, grotteschlächt
wohär nemmsch du da rächt

mer demet e haube tag z versoue
e ganze tag het di wohl groue

dech söu das mandarinli ploge
i sött di of schmärzensgäud verchlage

etz warti ganz gschpannt of nögsch johr
de trägi der das schpröchli vor

Mittwoch, 5. Dezember 2007

labello

pomadenstifte brauche ich nicht (oft).

obwohl meine lippen momentan rau wie schmirgelpapier sind und ein lachen reicht, um sie weiter aufzureissen, meide ich die glättende pflege.

dafür hab ich meinen haaren was gutes getan. ich hab sie am samstag schneiden lassen und ihnen heute eine kur gegönnt. nun sind sie ungewohnt luftig leicht, glänzend und – überraschung – voller volumen.

Dienstag, 4. Dezember 2007

wurst

als ehemalige gelegentliche gelegenheitsraucherin und jahrelang aktive passivraucherin hab ich mit qualm in mir und um mich schon so meine erfahrungen gesammelt. doch wie es so schön heisst, lernt man nie aus.

das eine rauchwürstchen lehrte mich heute, dass es möglich ist, auch ohne nikotin ringe zu blasen. es kam mir vor, als käme es direkt aus der hölle. himmlisch dagegen schmeckte danach der erste schluck eichhof.

weltreise 2

während andernorts tonnenweise ‘post’karten im altpapier landen, hab ich es mir zur aufgabe gemacht, meine ansammlung von bebildertem material endlich kreativ zu verwenden und damit mein zuhause zu dekorieren.

nun ist die wohnung schon recht gross, doch mit der masse an karten, die ich die jahre über gesammelt habe, könnte ich locker den ganzen block tapezieren. will ich nicht, wäre theoretisch aber möglich.

Montag, 3. Dezember 2007

jein

wenn ich auch nicht genau weiss, was ich will.

weiss ich genau, was ich nicht will.