Mittwoch, 13. Oktober 2010

nötig

war sie, die zwei tage andauernde aufräumaktion, die noch nicht abgeschlossen jedoch zu vollster zufriedenheit angelaufen ist.

es wurden kleider gewaschen, getrocket, zusammengelegt, neu gebiigelt. das ergebnis ist ein top aufgeräumtes kleiderregal.
ausserdem befinden sich sämtliche froteetücher nun am selben ort - natürlich auch frisch gewaschen.
der garderobenschrank, wo ich meine taschen (jede mit eigenen erinnerungen an eine bestimmte zeit verknüpft) sowie regen- und winterzubehör verstaue, glänzt förmlich.
die hunde(d)ecke(n) rausgeputzt und aufgeräumt.
wohnzimmer- und küchenordnung wird jeden abend vor dem insbettgehen geprüft.

man könnte meinen, mich hat das putztüüfeli gestochen.

heute abend gehts in die nächste runde.
frida misten. keller + terrasse aufräumen. karton vernichten.
am donnerstag stehen administrative dinge im vordergrund.

dann wird wieder mindestens ein jahr pausiert.
nei, seich.

Freitag, 24. September 2010

Donnerstag, 23. September 2010

hochzeit

eine doch eher ungewöhnliche bitte und doch ernst gemeinte drohung sprachs.
"heirate nicht!"

ich sehe, was sich tun lässt, und gebe mein bestes.
hält jemand dagegen? dann soll er jetzt sprechen oder für immer schweigen.

Donnerstag, 16. September 2010

warum

fragen, die sich aufdrängen, während ich so vor mich hin lebe:
die liste wird stetig erweitert.

- warum und vor allem wohin verschwindet die brille nur immer wieder?
september 2010

- nutella ohne brot = trennkost?
september 2010

- wie sauer kann milch werden?
oktober 2007

- wo ist meine brille?
oktober – dezember 2007
gefunden märz 2008

Donnerstag, 9. September 2010

wut

was tun bei akuter langeweile?

bewegung. zu fuss. auf skates. oder mit dem fahrrad. mit oder ohne hund.

essen. mit vorliebe was süsses. oder was herzhaftes. oder beides zusammen. oder, aus mangel an sämtlichem, was ganz anderes.

im www shoppen. bücher. oder filme. oder was schönes, grosses, teueres für den hund. ein weiterer hund?

putzen. aufräumen. waschen.

onlinegamen. bis bunte flecken vor den augen tanzen.

kreativ sein. basteln. zeichnen. schreiben. haareschneiden. wüten.
ich wüte, du wütest, er/sie/es wütet usw.

Freitag, 3. September 2010

po-e-sie

wer hat an der uhr gedrüllt
ich fühl mich grad sehr unerfüllt

wollt die kreativität wär zu besuch
das hier ist ein magerer versuch

halbschlaf beschreibt den zustand voll
welcher ist gar nicht toll

im ausschliesslich körperlich anwesend sein,
was ich hier bin
seh ich keinen sinn

wäre lieber heut nicht hier
sondern bei meinem kuscheltier

dies sörge für abwechslung
und schwung.

Freitag, 23. Juli 2010

motivationsspritze

aus dem comic mit der schildkröte und dem krebs.

f: hi. du must hawthornes bruder herbert sein. ich bin filmore.
h: nett dich kennezulernen.

h: ist das nicht ein herrlicher tag zum leben?
f: du bist irgendwie anders, aber ich weiss nicht, woran es liegt.
h: das höre ich öfter.
f: du bist nicht wie andere krebse.
h: das ist mein minzfrischer atem.

***
einfach genial! deshalb hängt der strip immer in sichtweite im büro.

Donnerstag, 15. Juli 2010

original

wenn ich facebook hätte, hätte ich dir gestern noch geschrieben, dass ich (und nicht nur ich) geglaubt hatten, dich als übertischnachbarn gesehen zu haben.
nach einigen wilden spekulationen einigten wir uns darauf, dass einige details wohl nicht mit dem original übereinstimmen, während andere erstaunlich echt wirkten. so stand es dialekt, augenfarbe, alter und untypische frisur gegen ausdruck, lachen und überhaupt. schade.

Freitag, 9. Juli 2010

sparflamme

während mein hirn gestern wenigstens noch fleissig unsinniges rumgefunkt hat, schweigt es heute still. es ist zu warm in folge, um produktiv zu sein. das zeigte auch der versuch in der mittagspause ein - wie es da stand - leichtes sudoku zu lösen.
es wollte mir nicht gelingen, die fehlenden zahlen in einer zeit unter 20 minuten einzusetzen. ja, das gibt mir zu denken.

ebenfalls hätte mir folgende geschichte vom morgen zu denken geben müssen, es hat sich sozusagen angekündigt:
auf dem weg zur arbeit wollte ich mein auto von der nebenstrasse in die hauptstrasse einfädeln. da ich kein vortritt hatte, wartete ich und studierte unter anderem den entgegenkommenden, vortrittsberechtigten verkehr. ich wartete... und wartete... fluchte im geiste, dass der entgegenkommende es einfach nicht schafft vor mir abzubiegen. stattdessen ertönt gehupe. recht so, es gibt leute, die zur arbeit wollen! nach 3 weiteren lücken, die mir - und somit auch eben dem fahrer (oder steher?), der von der hauptstrasse in die nebenstrasse fahren wollte - förig zum rausfahren gereicht hätten.

2 minuten später fuhr er endlich mit wilden gesten vor mir in die nebenstrasse. da fiel der 5er. das gehupe kam nicht von seinem verfolger, das kam von ihm und golt mir. der wollte mich raus lassen. sorry, annahme verweigert.

Donnerstag, 8. Juli 2010

good feel day

weil: hab mal wieder gebloggt

part II

tage wie diese, können mich zu einem grausamen etwas machen. denn wenn ich nicht zebra über mein kopfkino werde, bin ich einfach bloss gemein. und, was fast noch schlimmer ist, nicht in der lage, was brauchbares, unfieses abzuliefern.

so war ich in der mittagspause nicht in der lage ein kreuzworträtsel zu lösen, ohne regelmässig in lautstarkes lachen auszubrechen.

passend dazu folgende frage im heutigen kreuzworträtsel:
ausruf der schadenfreude

mein kopf:
muahahaha (passt nicht rein)


dann erzählte mir ein arbeitskollege auch noch, wie er zu seinem blätz auf der nase kam - sozusagen ein arbeitsunfall. dagegen sind die story des letzten gesehenen kinofilms oder die 'liebe mobiliar'-geschichten nichts!

nein, heute gibts kein halten...
denn die besten geschichten, die schreibt das leben.

so wird die geschichte mit dem unfall nicht ausführlicher erzählt und stattdessen still und heimlich wieder ins regal gepackt, wo sie her kommt.

Freitag, 30. April 2010

kopfkino

es war einmal ein sonniges wochenende - das erste dieser art in diesem jahr.

vom warmen wetter an die frische luft gelockt, machten es sich zwei fleissige menschliche bienen zur aufgabe, das unkraut von der terrasse zu vertreiben und neue zuvor gepostete pflanzen u.a. etwas gemüse und kräuter zu säen oder einzutopfen.

nach getaner arbeit - sowie vom zuschauen - erledigt, flätzten sich zwei- und vierbeiner auf die in einem anderen jahr erstandenen, etwas verwitterten und als kratzbaum missbrauchten kinosesseln auf dem schönen neuen aussenzuhause und träumten von den baldigen erträgen... und kamen irgendwie auf das thema bärlauch.

Freitag, 12. März 2010

erguss

auszug aus a beautiful day (4.6.2009):
die sonne scheint. ein windchen weht. ich bin einigermassen ausgeschlafen und bedeutend besser gelaunt. nachdem ich in einem anflug von putzfimmel das altpapier sowie den karton gebündelt und alles samt dem tisch mit der ausgedienten elektronik in den keller verfrachtet habe, wende ich mich cara zu. wir haben heute noch eine mission. fahrrad bei den eltern holen gehn.

los gehts per öv. die bahn haben wir nach kurzem schlussspurt erreicht. die zeit langt sogar zum bilette lösen. wir setzen uns in den restaurierten waggon älteren jahrgangs nach ganz hinten, wo man den überblick über die türen und den ganzen wagen dazwischen hat. so bleibt uns auch der eine äusserst kurzhaarige, mit strichcode versehene typ nicht verborgen, der sein bier in hohem bogen, über drei sitzreihen, durch den wagen kotzt.

...

Donnerstag, 11. März 2010

stauner

lang ist es her:
beim kurzen obligaten ausflug in eine teppichmanufaktur in der türkei verblüffte uns ein tauber greis mit einem deutschen vortrag über die kunst des wolleeinfärbens. mit laaang gezogenen vokalen zog er uns in seinen bann. ein wenig hat mich der monolog von la lupa dran erinnert.

heute vor einem jahr:
mit - wie ich finde - viel talent hat sie 'das kind' vorgetragen. für mich ungewohnt, so ganz ohne gegenpart die worte von der bühne ins publikum geworfen. mal leise. mal laut. mal verzückt. mal traurig. mal rasant. mehr langezogen. selten langweilig.

zu dieeeser (mutigen) haarfaaaaarbe schweige ich still.

locher

dass man mit hund gefährlich lebt, war mir bekannt - vor allem bei diesen temperaturen und den eisigen trottoirverhältnissen.

oder im wald/feld/wiese/de aare no, wo abgebrochene/-geschnittene/lose äste unseren weg kreuzen, welche meist über kleine umwege via hund in meine beine peitschen.

oder bei stürzen vom fahrrad bei katzensichtung.

neu zieren 2 härzige narben von begegnungen mit hundezähnen.
anfang woche hat mich mein hund gelocht, als er meinen daumen mit einem schtäckli in zahnstochergrösse verwechselt hat, dass eben noch zwischen daumen und zeigefinger steckte. heute beim spiel mit einer anderen hündin, hab ich das spielzeug nicht schnell genug losgelassen und würde, wenn s pfläschterli nicht halten würde, was halten müsste, am zeigfinger fontänelen.

halb so schlimm, 8 finger sind noch übrig.

Donnerstag, 4. Februar 2010

katzenwäsche

verschlafen lasse ich frühmorgens als erstes den hund kurz raus, bevor ich ins bad torkle.
lehne die tür nur an. sezt mich aufs klo. da geht die tür einen spalt weit auf. amel kommt rein, dreht ihre runde durch den raum. markiert präsenz = du wach?! gut, hab hunger!
sie verschwindet. ich schubse die tür wieder zu. 2 sekunden später schleicht george ins bad und um meine beine = es ist sooooooooo schön, dass du wach bist. ich hab ja sooooooolchen hunger.
ok, ich habs verstanden. nachdem meine blase leer ist und ich mir hände und gesicht gewaschen habe, gehe ich also sofort die katzen füttern. dafür ernte ich erst ein miiiiiiiiiiiiau, dann ein määu und neidische blicke vom hund.

anotherday:
wir waren's echt nicht! die kiste mit dem katzenfutter fiel wie von selbst auf den boden, ehrlich!

Sonntag, 17. Januar 2010

einkaufsliste

wc papier
bananen und anderes fruchtiges
gmüesigs
brot
milch
eier
joghurt
chips
weisse schoggi mit nüssen und rosinen
erdbeersirup
mikrowellenpopcorn
mikrowelle

Freitag, 8. Januar 2010

peilung

wald? bäume? wo?
grob geschätzte länge meiner mentalen leitung: gefühlte 3 kilometer.

so versuchte ich heute 15 minuten lang einen drucker zu installieren und scheiterte schon bei der stromversorgung desselbigen.

'was ist denn jetzt los' fluchte ich denkenderweise vor mich hin. kabel nicht richtig eingesteckt? nochmal alles aus- und wiedereingesteckt -check- kabel oder steckdose futsch? wechseln der letzeren -check- das ding lies sich einfach nicht zum leben erwecken, das display blieb unbeleuchtet, der drucker tot.

'hast du den kippschalter betätigt' werde ich noch gefragt.
'welchen kippschalter' frage ich.
'den da' - klick.

und das ding lebt.

technisches genie? ich? oooooh ja.

Dienstag, 5. Januar 2010

insider

- das esch secher de cousin vom cusack
- sin cusan
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nach der überquerung einer brücke in dänemark
- mer send däne!
- nei, mami, mer send schwiizer!
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- du hocksch of de macht (fernbedienung)!
- macht nüt!
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- nei, er het ned xxx (beliebiger name) gheisse, er het gloub locke gha.
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- ballons-y (l'auberge espagnole 2)
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- brut + brütter (l'auberge espagnole 2)