Dienstag, 13. November 2007

dienstleistung

die post bringts.

schön wärs! mein pöstler hinterlässt mir, ohne sich zu vergewissern, ob ich zu hause bin, die gelben zettel mit der nachricht, ich soll doch bitte ein paket abholen kommen.

paket? welches paket? seit ewigkeiten hab ich mir nichts bestellt. geburtstag hab ich nicht und zu weihnachten erwarte ich auch nichts, schon gar nicht im november.

ganz nach dem motto “bewegung tut gut”, bewegte ich mich zur poststelle. schon ganz neugierig, was mich da erwartet, stand ich erstmal vor verschlossenen türen – mittagspause! 5 minuten später überreichte man mir ein nicht gerade kleines paket. kaum hatte ich das gebäude verlassen, stellte ich den karton ab und machte mich auf die suche nach dem beigelegten schreiben. wo es hiess:

gratuliere, sie haben gewonnen!

darüber freute nicht nur ich mich, denn den gewinn teilte ich schwesterlich mit meinen brüdern, weil mir die klamotten viel zu gross waren.

Donnerstag, 8. November 2007

schuss

mein blick fällt auf das elephant-poster an meiner tür. es hängt dort schon länger. unmittelbar nachdem ich den film im kino gsehen habe, habe ich es dorthin geklebt. der film handelt von einem amoklauf an einer schule. er zeigt keine hintergründe auf, erklärt nichts. gefällt, weil er zum denken anregte und es nachwirkend zwischendurch tut.

warum es gerade gestern wieder soweit war und ich gründe für eine solche – und viele andere – grausame verzweiflungstaten suchte… ich weiss es nicht.

auf dem weg ins büro ein paar stunden später hörte ich – neben den verkehrsnachrichten, die den stau, indem ich steckte, erklärten – dass sich ein ähnliches drama in finnland abgespielt hat.

an zufälle glaube ich nicht. gschpürsch mi?

Mittwoch, 7. November 2007

karussell

etwas aufgeräumtes findet frau nicht halb so schnell, als wenn es tagelang im weg rumliegt. jetzt, wo ich dem chaos auf meiner insel den kampf angesagt und alles halbwegs dorthin verstaut habe, wo ich es mit einem griff hervorholen kann, bin ich auf der suche nach meiner druckfrischen, noch kein einziges mal verstempelten und trotzdem nicht auffindbaren mehrfahrtenkarte, die ich vorsorglich mal bestellt habe, wenn meterhoch schnee liegt oder ich wegen zu viel alkohol nicht mehr fahrtüchtig bin.

ich hab mich schon so auf morgen/heute abend gefreut. auf ein paar gläschen feinen wein beim apero, die meinen arbeitsmontag abrunden. darauf, dass ich das auto vor dem büro stehen lassen kann und mich der zug – wie früher – heim fährt.

nun wird mich der kurze spaziergang in der morgigen/heutigen mittagspause zum bahnhof führen, damit ich das ticket lösen kann. denn ob ich dessen zu einem späteren zeitpunkt noch mächtig bin, kann ich nicht garantieren.

Montag, 5. November 2007

geschmack

am 31. oktober wurde mir auf einen schlag klar, wieso es die letzten abende immer früher dunkel wurde. nämlich damit man die schrecklich verkleideten kinder nicht erkennt, die nach süssem betteln.

schon beim ersten klingeln war ich der versuchung nah, die kleinen vampire, spidermen und hexen mit einem grossen spritzer zitronensaft – vorzugsweise direkt in die augen – zu überraschen und laut SAURES zu rufen.

pink

weil ich ein mädchen bin, strahlt mein blog neu pretty in pink.

pink



dazu inspiriert hat mich die zimmereinrichtung und der inhalt des kleiderschranks meines hütemeitschis – viertes kind nach drei jungs. eine richtige prinzessin.

etwas was ich nie war, nicht bin und wohl nie sein werde.