Donnerstag, 22. Oktober 2009

gabi

on the way mit hund seit 2 stunden.

2 km vor der haustür stehen wir an der wyne, vor der badi, auf der holzbrücke.
ein umgekipptes fahrrad versperrt fast die eine seite der holzkonstruktion. was wir erst etwas später sehen, ist, dass unter dem fahrrad eine frau am boden liegt.

zumindest mein herz setzt da für ein paar takte aus.
cara, die am ufer stehende fischer, im wald sitzende lehrer und andere ungeheuerliche dinge verbellt, findet die situation recht normal und unbellwürdig. nicht so ich.

gabi will mir nicht mehr gescheit in den sinn kommen - duo divertimento sei dank - trotzdem beginne ich nach antworten zu fragen:

'chani ehne hälfe? tuet ehne öpis weh?'

bevor ich sie nach ihrem namen frage, mich vorstelle und cara an der brücke anbinde. es stellt sich raus, dass frau t. schwindlig war - vom sturz oder ist sie deswegen gestürzt? - deshalb lasse ich sie ruhig liegen und wähle auf meinem handy ohne viel akku die 144. schildere, nachdem ich frau t. aufgeklärt habe, wie ich sie vorgefunden hatte, die story auch dem typen am telefon. der will noch so lustige sachen wie das geburtsdatum der dame wissen (jahrgang 28) und wie denn die strasse hiesse, wo wir uns befinden - exgüsi, dieser kiesweg hat keine bezeichnung.

als mir frau t. ein wenig beisammener erscheint, helfe ich ihr, sich aufzusetzen - lehne sie dabei an die wand der badi. sie dankt mir an die 20 mal und erzählt immer wieder, dass sie sich nicht mehr erinnern kann, wieso und wo sie da gelegen hat. aber sie wusste noch, woher sie kam und wohin sie gehen wollte.

nachdem uns die ambulanz ziemlich rasch gefunden hat, haben die sanitäter sie mit verdacht auf gehirnerschütterung und einer grossen beule ins spital gefahren.

cara und ich warten noch auf den polizisten, der kommen muss - da verkehrsunfall.
ich darf den ablauf, nachdem er meine personalien aufgenommen hatte, also nochmals erzählen. bevor wir den heimweg endlich fortsetzen können.

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