Samstag, 19. Mai 2007

labyrinth

ausdauernd bin ich kilometer für kilometer bergauf durch den wald gefahren. wirklich weit hinauf. stundenlang. orientiert hab ich mich an den gelben wanderwegschildern, die idealerweise mit diversen zielorten manchmal aber nur mit pfeilen auf bäumen gekennzeichnet sind. sehr oft bin ich allerdings nicht an solchen vorbeigefahren. auch nicht als es wieder runter ging. schnell bis sehr schnell.

ohne grossartig zu überlegen, ja, man kann sagen naiv, hab ich die kurven als es hinab ging nicht so geschnitten, wie ich sie hätte schneiden sollen und bin in die brennnesseln am wegesrand gefahren. zum glück liess mich der stich eines insekts an meiner schulter den schmerz am rechten unterschenkel bald vergessen.

was hätte ich darum gegeben, bei diesem ausflug ein navi dabei zu haben, nur um im nachhinein zu wissen, wo zum henker ich falsch abgebogen bin. denn nach der einen kurve ging es nur noch bergab. zu meinem leidwesen in die falsche richtung. so bin ich stunden später ca. 200 m vom eigentlichen start wieder aus dem wald gefahren, obwohl ich ursprünglich den berg bezwingen wollte.

humor ist, wenn man trotzdem lacht. ha!

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