Dienstag, 13. März 2007

winkelberechnung

von der 4.5 bei der matheabschlussprüfung vor 8 jahren war nicht nur mein mathelehrer beeindruckt, auch ich hätte nicht mit einem genügenden resultat gerechnet. nicht nach jahren ungenügender noten. dabei hab ich ja gar nichts gegen zahlen. seit ich 5 war, die bedeutung der zahl 5 kannte - übrigens auch der zahlen 1 - 25, sie mehr oder weniger erkennbar malen konnte, zählte ich steine, autos, hunde (aus respektvoller entfernung), kinder, blumen, fussgängerstreifen, lichtsignale und was ich sonst so entdecken konnte. mit der zeit lernte ich das addieren, das subtrahieren… in der primarschule dann auch das multiplizieren und dividieren und es machte mir wirklich spass. da war meine rechenwelt also noch in bester ordnung. als es dann in der oberstufe ans eingemachte ging und viele griechische begriffe hinzu kamen, hängte es jedoch irgendwann aus.

eine halbe ewigkeit später - gestern - sitze ich neben meinem fahrlehrer im auto. wir versuchen zu parkieren.

das erfolgrezept für seitwärts parkieren:

neben das vordere auto fahren - seitenabstand von 50 cm einhalten. das heck des autos sollte durch die hintere seitenscheibe max. halb zu sehen sein. rückwärtsgang einlegen. während man auf dem schleifpunkt langsam in die lücke rollt, das steuer bis zum anschlag nach rechts drehen (2 umdrehungen) und solange rollen lassen, bis man in einem winkel von 45 grad in der lücke steht. danach das steuer nach links bis zum anschlag drehen (4 umdrehungen) und rückwärts rollen lassen bis das auto gerade in der lücke steht. ta-daaa.

na prima, da sind sie wieder, haufenweise zahlen, distanzen und winkel. mit dem selben starken glauben an mich und mein tun, mit dem ich die mathe-ap abgeschlossen habe, werde ich nun das parkieren angehen. und auch diese hürde werde ich meistern.

1 Kommentar:

susi hat gesagt…

susi Says:
März 23rd, 2007

jawohl!!