die tage werden länger. die sonne zeigt sich öfter. vogelgezwitscher begleitet mich auf dem allmorgentlichen sprint an den bahnhof. frühling. vorsichtig zu geniessende jackenfreie zeit. schliesslich bin ich nicht scharf auf eine extra-erkältung neben den aprilwetter-migräneattacken. wie vernünftig. auf der strasse ist die frühjahrskollektion allerdings schon länger zu bestaunen. da kann man nur rätseln, ob die rote nase von einer pollenallergie herrührt oder von zu legerer kleidung. gsondheit! auch die tiere haben sich voll auf frühling eingestellt, befreien sich vom winterfell und zeigen sich von ihrer schönsten seite. wenn man dem wetterfrosch glauben soll, dürfen wir uns an ostern auf ein super wetter freuen. ich freue mich primär auf die freie zeit. auf das ausspannen auf dem noch zu begrünenden balkon. die ruhe. wunschdenken. mit ruhe ist nichts. ausser die nachbarskinder gehen auf familienbesuch – idealerweise mehrere tage lang. in der regel tummeln sie sich während meines wohlverdienten feierabends/wochenende 2 stockwerke unter mir – parterre – und schonen weder den rasen noch den fussball, den sie in unregelmässigen abständen auf meine terrasse katapultieren, geschweige denn meine nerven. eben diese nerven könnte ich theoretisch auch in den frühlingsputz investieren. ein grausliges unterfangen, wie der halbherzige kampf gegen unkraut oder meine weissen haare.
übrigens – interessant zu wissen, nicht die haare sind das ‘problem’, nein, es liegt an den augen.
haare ergrauen nicht plötzlich, sondern langsam schritt für schritt. der grund für das ergrauen ist, dass der körper im alter (!!!) oder aufgrund bestimmter erkrankungen keine ausreichenden mengen der aminosäure tyrosin produziert, welches für die melaninproduktion essentiell ist. das fehlende melanin wird durch einlagerung von luftbläschen in den haarschaft ersetzt. solche haare erscheinen für das menschliche auge grau bis weiss.
http://de.wikipedia.org/wiki/Haarfarbe
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