Mittwoch, 4. April 2007
ausweichmanöver
schwankend mache ich mich auf den weg durch die bahnhofsunterführung. auf der hälfte der strecke merke ich, dass ich es nicht nach hause schaffen werde, wenn ich nicht bald was in magen kriege. essen hilft im besten fall gegen aufkommende migräne, also beschliesse ich, kurz was kaufen zu gehn. ich kämpfe nicht nur gegen das brummen im schädel an sondern auch gegen all das entgegenkommende volk. leider sehe ich nicht so elend aus, wie ich mich fühle, denn die leute rennen mich fast um. mag mich nicht aufs ausweichen konzentrieren. nach dem gefühlten 200. mal rumgeschubst zu werden gehe ich in die offensive. soweit es mir möglich ist, laufe ich energischen schrittes richtung aperto. da kommen mir zwei breitschultrige typen entgegen. wildentschlossen mich nicht aus der bahn bringen zu lassen, halte ich den kurs bei. zugegeben der gegner ist nicht zu unterschätzen… aber wofür hat man ellbogen. ätsch!
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