es war einmal eine sehr müde fa und dies ist ihre geschichte:
auf drei relativ schlimme hormongesteuerte tage, die ich berechtigterweise hauptsächlich im bett verbrachte, folgte eine nacht voller nie enden wollender wachheit und ein dementsprechend schlimmerer donnerstag morgen.
dass mit mir das wochenende im büro einzug hält, tröstet nicht wirklich – mich nicht. schliesslich sind es bis dahin noch zwei lange tage. doch heute kann es mir bis freitag- oder zumindest heute-nach-feierabend nicht schnell genug gehen.
nun hab ich mir – einmal mehr – vorgenommen nicht soviel zu jammern. denn abgesehen davon geht es mir ja gut. also los. die arbeit wartet. ich schaue also, dass ich aus dem bett komme. klemme mich hinters steuer – bestimmt nicht die kleverste entscheidung, aber der tag ist ja noch jung. komme unfallfrei in olten an. während mein pc aufstartet, hole ich mir einen tee und mache wasser für mein schmerzmittel parat. während ich mich noch gedanken über die wahl des tees mache, machen sich meine hände über die medizin her und schütten sie ins teewasser. super. es reicht wohl nicht, dass das mittel nicht wirklich lecker ist, jetzt trinke ich es mit heissem wasser.
eine halbe stunde und ein vorverlegtes znüni später dreht sich meine welt nicht mehr ganz so doll. allerdings lässt meine konzentration sehr zu wünschen übrig – noch mehr als sonst. die augenlider wiegen tonnen. und die nicht wirklich fiten augen schrumpfen auf rosinengrösse. nie schienen mir meine wimpern dichter. aber jammern nützt ja nichts. früher schlafen gehen hingegen schon.
heute muss dieses vorhaben jedoch noch einmal zurückgestellt werden. ich werfe mich ins nachtleben. genauso morgen. aber am samstag, da hab ich zeit.
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