Freitag, 7. November 2008

morgenstund

aufregung schon am frühen morgen. heute wollte ich eigentlich extrafrüh aufstehen, damit ich mit cara etwas länger unterwegs sein konnte, da ich noch nicht wusste, ob ich am abend nach der arbeit für eine grosse runde zeit haben werde.

der wecker klingelte um 5.15 uhr und ich stand ein paar/viele minuten später auf.
als ich meine zimmertür öffnete blickte ich mit schrecken auf das frisch ausgemistete glasterrarium einer meiner goldhamster, dessen gitterabdeckung sich nicht, wie am vorabend, auf sondern im becken befand. vom bewohner keine spur. nachdem ich den hund zu der katze ins wohnzimmer gesperrt habe und sicherheitshalber auch die anderen 4 türen geschlossen habe, ging die grosse suchaktion los. nach dem erfolglosen rascheln im streu hab ich nicht mehr daran geglaubt, dass terk sich innerhalb des terrariums aufhält.

mir war ganz mulmig zu mute als ich einen blick ins klo warf. überhaupt das ganze badzimmer inspizierte... dann die abstellkammer. hab hinter jede tür geschaut. den hamster beim namen gerufen. da hörte ich es knistern. hinter mir. im anderen terrarium. ich hatte den falschen hamster geweckt.

ich sah terk schon halb von der katze angefressen, die sich sonst um diese zeit mit trockenfutter begnügen müsste. alles wäre halb so schlimm, wenn nicht ausgerechnet heute niemand zu hause wäre... ausser nager und nagerjager.

nach 20 minuten beschloss ich, dass cara keinen grösseren schaden anrichten könne. also quetschte ich mich durch die tür ins wohnzimmer, trat fast auf die katze, die hinter der tür gewartet hatte, zog dem hund das halsband an und befestigte die leine - sicher ist sicher - bevor ich sie mit in den korridor nahm, wo nun sie terk suchen sollte.

und prompt sah ich ihn. lebendige knopfaugen guckten mich zwischen kartons, die sich unter dem terrarium befinden, an. so schnell wie cara wieder im wohnzimmer war, konnte sie ihn gar nicht gesehen haben. das ging ratzfatz - etwa so, wie damals, als eine der rennmäuse reissaus genommen hatte. sozusagen im reflex. ich versuchte das nicht handzahme, jedoch äusserst verfressene fellknäuel mit einem sonnenblumenkern in eine schachtel zu locken (ein hoch auf das chaos und immer griffbereite utensilien), was mir nach ein paar versuchen gelang, und topfte ihn zurück in sein heim, wo er sich sogleich in eine ecke verdrückt hat um eine runde zu dösen.

aus dem langen spaziergang wurde leider nichts, dafür gabs einen sehr kurzen. und davor ein paar übungen auf der terrasse.

1 Kommentar:

corinne hat gesagt…

jöööö.... aso ned so toll för deech aber das esch mega herzig zom läse :)) au di chliinschte müend doch mol es abentüür ha... ^^ wie gohts am reimi? (oder doch reini? ez beni grad veronsecheret....) jöö ich vermesse hustierli do mega .. d'chatz wert hässig ond bisst grad wendsi alängsch :( bää