unser gurrender aber nicht tauber weisser stubentiger und ehemaliges prinzesschen weiss ganz genau, was sie will. solls was zu fressen geben, wird um die beine geschlichen, was das zeug hält. falls morgens keine beine rumstehen, werden sie gesucht und nötigenfalls geweckt. mit einem beherzten sprung auf die türklinke werden schlafzimmer- und badzimmertüren geöffnet. irgendwo muss ja ein frauchen sein.
so besteht unsere gemeinschaft aus einem ständigem geben und nehmen.
sie gibt uns einen stinkenden grund, das katzenklo zu reinigen, wir nehmen es in kauf, dass sie kratzt und beisst.
wir geben ihr ein sauberes zu hause mit kuschligen möbeln, sie nimmt sich das recht, ihre weissen haare überall zu verstreuen.
doch wenn sie ihre seltenen schmusigen momente hat, kann man ihr nicht böse sein. denn wenn sie gestreichelt wird, umgarnt sie einem im gegenzug, bevor sie wieder stillhält.
der preis sind rote, leicht angeschwollene, manchmal tränende augen, vermehrtes niessen und komische schluckgeräusche bei uns beiden. doch nur bei mir ist es wegen ihr.
Samstag, 10. Mai 2008
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