denkdurchfall

wohin damit, wenn nicht hierher?

wenn frau mit hund auf gemütlicher runde im wald sich ein noch stilleres örtchen wünscht, weil raus muss, was raus muss, und sie dann bemerkt, dass es eigentlich ruhig genug ist, tempos und robidogsäckli dabei sind und nur die barriere im kopf sie daran hindert jetzt zu kacken, dann ist das scheisse.

erwarten

was mein smarschphone nicht alles kann. liege bei unsommerlichem wetter auf der terrasse und poste - aber poste - im schneckentempo. um mich rum ist es grau und nass... und braun und weiss schnurrend. als wüssten sie, dass in ein paar minuten ihr herzfrauchen kommt, welches monatelang im fernen asien lebte. heute, dem tag x, bequemt sich sogar prinzessin amel zu mir und scheint zu ahnen, dass eine sie liebende person naht. dass sie mich zukünftig nicht mehr braucht - als hätte sie das je.

schlammschlacht

nass wars heute - mehrmals - als ich mit den hunden in diversen gewässern rumplanschte. eines davon sorgte kurzzeitig für einen leichten anfall von panik meinerseits... obwohl das wasser eigentlich nichts dafür konnte. der grund war der grund. der verschlang fast meinen fuss und noch faster den einen croc. da steh ich also überkniehoch im bach, während der sich jetzt schüttelnde hund sich schon daraus verabschiedet hat und sträube mich dagegen, das nass zu ohne meinen schuh zu verlassen. in meiner rechten hosentasche, nur einige zentimeter über oberkannte wasser, spür ich mein nicht wasserdichtes natel. erwische mich nachdenkend, abwägend. entscheide mich pro-schuh. auch wenn ein tauchgang nötig sein sollte. der sollte aber nicht. und ich war doch ein bisschen froh, dass ich sowohl bein mit fuss und schuh rausziehen konnte und das phone weniger tropfte, als ich im durchschnitt.

erledigt

geschafft.
vor 8uhr aufgestanden - es war 10vor8.
war hobbyjoggen - aller wiederanfang ist schwer... aber gemacht.
anschliessend den neuen/alten vorsatz 'liftbenutzung ohne hunde tabu' in die tat umgesetzt - es ist soooo nötig, nach 77 stufen bin ich schier kollabiert, auch das hat sich zu ändern.
ein weiteres tabu, das ich einhalten konnte: tv.

es geht doch!
und ich lebe noch.
guet nacht.

frühling

da ist er also, der frühling.

und ich... ich dümple hier so rum. bin unausgelastet, die hunde sind unausgelastet. ein teufelskreis. die laissez-faire-gesamtsituation/-einstellung nervt mich extremscht.
ergo: es muss sich was ändern.
ab heute - auf unbekannte zeit - ist das tv-hängen gestrichen. dem schweinehund wird der marsch geblasen. töröö.
zwischenschläfchen gibt es nur noch, wenn das tagessoll erledigt ist.
tagwach ist spätestens um 8 uhr, auch wenn ich ein langes nachthüeti gehabt habe. denn von der ausschlaferei haben weder die hunde, meine kondition oder mein studium etwas. ausserdem erledigt sich auch die hausarbeit oder posterei so nicht.

adieu lieblingsserien und brainlesstv, adieu mittagsschläfchen.

unstoppable

ja, ist es denn die möglichkeit. sie spielt mit dem gedanken, das *hüstel* joggen *hüstel* wieder anzufangen. wir bleiben dran!

migroskind

wenn man mit hunden und/oder kindern unterwegs ist, lernt man zwangsläufig viele neue gesichter kennen. meist sieht man sich am selben ort und kann die gesichter, an guten tagen auch die namen, problemlos zuordnen.

heute in der grossen migros hetzte ich glücklichst an die kasse, da lacht mir ein gesicht entgegen 'hoi'. das gesicht ist mir bekannt, ich grüsse freundlich zurück und stelle mich an eine andere kasse mit der vermeindlich kleineren schlange. in meinem hirn ratterts... wen hab ich da gegrüsst. wir kennen uns, ja, aber voher?
ein migroskunde mit wochenendeinkauf vor mir später: vorsichtiger blick zurück. oh, es blickt auch. lächeln. ja, es ist samstag, aber hirn, funktionier doch! er hat bezahlt, läuft zur information, im wägeli nicht nur die einkäufe, sondern auch ein kleiner blonder junge. SVEN, das kind heisst sven, und er ist svens vater. fall gelöst!

angela

die angela ist es, die mich wieder bloggen lässt.

aus der migros kommt das gute stück stoff, dessen anblick mein herz augenblicklich schneller schlagen lässt.
nicht viel fühlt sich so gut an, wie die passende hose.
genau so soll es sein, kein gezwicke und gezurre.
ein traum in dunkel, wir sind wieder vereint.
leute, der winter kann kommen, denn ich bin parat.
ausgerüstet mit zwei neuen beinkleidern.

ungeküsst

fahrstuhl kaputt. laune im keller. zuviel zeit und nicht in die gänge kommen. ich hasse es.

nach viel zu vielen stunden, die ich mit nichts tun verbracht habe, sitze ich also abends alleine in der wohnung. das einzige, was läuft, ist einer dieser kitschigen filme, da klingelt es an der tür.
hier steht er nun, mein held, der liftmonteur.

ingalls

zweieinhalb stunden ohne fliessend wasser. ich fühl mich zurückversetzt in die zeit, als man das wasser noch vom brunnen holen musste und so lernte, sparsam mit der wertvollen ressource umzugehen.
so schöpf ich das wasser zum morgendlichen hände- und gesichtwaschen mit dem schöpflöffel aus der pfanne (unser wasserfässli) und trinke den übrig gebliebenen schluck ab löffel. mir gefällts.

doch dann hat es sich auch schon mit der sparsamkeit, wo bleibt der bedachte umgang mit strom? sitze am notebook, schreibe den blog, werde danach staubsaugen und den vormittag vor der flimmerkiste ausklingen lassen.

willkommen im jahr 2011.

ausgejoggt?

phuuhu, ade vorsätze. willkommen wirklichkeit.
bin seit einer gefühlten ewigkeit nicht mehr joggen gegangen.
lege das projekt auf eis. warte auf den herbst.
vielleicht mag ich die aarerunde ja dann trotzdem joggend hinter mich legen, ist ja nicht so, dass ich mich überhaupt nicht bewege.

keep going.